Dank an Günter Gies von gieSom.com für das Foto und Euch beiden, Günter und Joachim für das schöne Lauf Workshop Wochenende in Bonn.

Volkslauf einmal anders - Sonntag, 30. November 2014 

Mit dem Erwerb der Triathlon Trainerlizenz erwirbt man sich automatisch die Verpflichtung, sich regelmäßig fortzubilden, was mich zu diesem Workshop auf dem Venusberg bei Bonn führte. 

Ich hatte beste Vorsätze, mich darauf vorzubereiten, aber .....

 

3 Laufeinheiten inklusive Teilnahme am Mondorfer Weihnachtslauf über 5 km, Krafttraining, Blackroll, Dynamisches Dehnen, Trainingsplanung und noch weitere Programmpunkte versprachen ein abwechslungsreiches Wochenende.

 

Nach den schadlos überstandenen ersten beiden Tagen stand dem Weihnachtslauf in der Nähe von Bonn nichts mehr entgegen. Die Erwärmung stand unter dem Motto: Aufwärmen, aber richtig. Lauf-ABC, Dehnen oder einfach nur warmlaufen?

Nach dieser knapp einstündigen Einheit hatte ich das Gefühl, mir den Wettkampf schenken zu können, hatte ich mich bereits zu Genüge ausgepowert. Jedoch - ich war richtig gut erwärmt.

 

Wir bekamen eine Wettkampfvorgabe: Unsere Gruppe durfte erst ganz am Ende des 360 starken Teilnehmerfeldes starten. Mmh... Das war mir ganz recht, denn nun war der Druck raus, mich durch den Wettkampf hecheln zu müssen und konnte es „gemütlich“ angehen lassen.

 

Der Startschuss war längst gefallen, wir stellten uns  zum obligatorischen Gruppenfoto auf und durften erst anschließend starten. Aber von wegen gemütlich. Die Schnellsten unserer Gruppe machten gehörig Pace, für sie galt, trotz des Handicaps eine möglichst gute Zeit herauszulaufen. Und was war meine Taktik?

Ich wusste, dass es aufgrund meines Trainingszustandes undenkbar war, in der Gruppe auch nur annähernd mitzuhalten, und setzte mir das Ziel: Rhythmus finden und zu versuchen, möglichst viele Läufer zu überholen.

Der 5 km Kurs größtenteils entlang des Rheins, am Bootshafen vorbei und von dort über eine Halbinsel war recht abwechslungsreich. Für mich sind die ersten Kilometer immer die Schlimmsten. Also konzentrierte ich mich auf meinen Laufrhythmus und Atmung, da ich in einem Wettkampf mittlerweile bewusst auf Pulsuhr und GPS verzichte. KM 1, KM 2. Ich hörte den Dudelsackpfeiffer, der den Wendepunkt markierte. Ich horchte in mich hinein, konzentrierte mich auf einen guten Abdruck. Wie viele Mitbewerber/innen hatte ich eigentlich überholt? Egal, es waren noch genug vor mir; noch 2 km. Ich fühlte, ich konnte das Tempo halten.

Oh Schreck,  ein Anstieg, jetzt bloß keine Schwäche zeigen. Was würden meine Tri-Kids sagen, würde ich mich jetzt nicht anstrengen? Also keuchte ich hoch und versuchte, sofort wieder Tempo aufnehmen. Nur noch einen Kilometer. Ging noch was? Nein, schneller war definitiv nicht drin. Dann der letzte Anstieg kurz vor dem Ziel. Ich mobilisierte nochmals meine Kräfte. Dann sah ich das Ziel. Vor mir eine Konkurrentin. Ich dachte kurz an einen Jungen aus meiner Nachwuchs Gruppe, der immer, obwohl an seinem Limit, beherzt zum Endspurt ansetzt und eiferte ihm nach. Ich zog an ihr vorbei, und war "im Tunnel". Ich war an meinem Limit,  ausgepowert und sehr zufrieden mit meiner Leistung, obwohl ich mich im Vergleich zu meinen Mitbewerbern noch nicht einordnen konnte. Aber das war auch zweitrangig. Ich erkannte, wie motivierend sich die Arbeit mit unserem Nachwuchs auf meine Leistungsbereitschaft im Wettkampf auswirkte. Danke an euch alle!

Später dann, als ich die Ergebnisse online waren, konnte ich mein Fazit ziehen. An 104 Frauen und 75 Männern vorbeigezogen, als 51. Frau in einer Zeit von 29 Minuten durchs Ziel gelaufen, 4. meiner Altersklasse bei 13 Mitbewerberinnen. Gar nicht mal so schlecht und nehme mir vor, endlich mal wieder Zeit ins eigene Training zu investieren. Da geht doch noch was ;-)

VK


OstseeMan Glücksburg - Montag, 4.8.2014

Auf der Rückfahrt von Roth nach Lippstadt kam uns die Idee, nach einem Startplatz an der Ostsee zu schauen, da ich ja ohnehin Anne zu ihrem Wettkampf begleiten würde und darüber hinaus noch einen „Energie-Überschuss“ hatte. 

Im Gästebuch des Ostseeman wurden einige Startplätze angeboten und ich konnte noch einen Startplatz übernehmen. Nachdem das alles geregelt war, stieg ich wieder in die Vorbereitung ein und absolvierte noch ein paar leichte Trainingseinheiten. 

Freitags angereist, Ferienwohnung bezogen und Startunterlagen abgeholt.

Die Pasta-Party haben wir am Abend selber in einem Restaurant veranstaltet, weil die Offizielle sehr gut besucht war (Schlange lang durch die Halle). Am Samstag die Räder gecheckt und eine kurze Probefahrt unternommen, dann Mittags zur Wettkampfbesprechung. Danach sind wir noch mal zur Unterkunft, Pause gemacht und dann die Räder in die Wechselzone gebracht.

03.08.2014 Glücksburg, Raceday

Um 4:00 Uhr aufgestanden und in Ruhe ein leichtes Frühstück eingenommen. Um 5:00 zur Wechselzone, Rad mit „Futter“ beladen, Kleiderbeutel an den richtigen Platz ablegen, rein in die Gummipelle. 6:45 Uhr in den Startbereich an der Seebrücke.

Der Start erfolgte etwas verspätet, warum auch immer um 7:06 Uhr, die See war ruhig, nur geringer Wellengang und „normale“ Quallen im Wasser. Entsprechend klappte das Schwimmen gut. Als es dann um die erste Boje ging und das Feld noch dicht zusammen war, wurde es dann doch mal „eng“. Also Messer zwischen die Zähne und Attacke…

Im Wechselzelt angekommen, konnte ich noch kurz mit Anne sprechen, die kurz vor mir aus dem Wasser gekommen war. Zur Verwunderung der Helfer waren wir beide gut gelaunt am plaudern und Anne freute sich, unsere familiäre Cold-Water-Challenge gewonnen zuhaben. Wir sind dann fast zeitgleich auf das Rad gestiegen.

Nach einer halben Stunde radeln wurde es ungemütlich, sprich Regen und das nicht zu wenig. Zwei Stunden schauerte es, das Wasser stand in den Schuhen, na ja, wenigstens „warmer“ Regen, ich habe da weitaus schlimmere Erfahrungen gemacht. Der Regen spülte Dreck und sehr feine Steinchen auf die Wege und Straßen, mit der Folge, dass viele Triathleten einen oder sogar mehrere Plattfüße bekamen. Anne erwischte es 3x, so dass sie dass Rennen aufgeben musste, es war auch kein Radservice an oder auf der Strecke und der Händler hatte seinen Stand auch schon abgebaut. Mich selbst erwischte es bei km 85. Als ich die Luftpumpe benutzen wollte, kam aus allen Öffnungen nur Wasser…                © Marathon-Photos.com

Auf der den restlichen 95 km blieb ich pannenlos, die Strecke trocknete weiter ab und ich konnte das Tempo erhöhen. Die 6 x 30 km sind nicht ohne und wer meint, Schleswig-Holstein sei flach, der wurde hier eines besseren belehrt.

Es geht munter rauf und runter mit vielen engen Kurven und wenn da die Warnung „Scharfe Kurve“ stand, war die auch ernst zu nehmen (90° um die Ecke!).

Das war so, als ob man die 180 km zwischen Anröchte und Soest mit allen Senken und giftigen Anstiegen hin und herfahren würde….

Gut, dass zu unseren Trainingsrevieren auch das Sauerland gehört.

Wie beim Radfahren sollte auch die Laufstrecke mit einigen Anstiegen gespickt sein. Anne wartete in der Wechselzone auf mich, gab mir ihre letzten Geltuben und feuerte mich an. Von dort lief man auf der Promenade Richtung Campingplatz, ab hier kam ein unschönes Stück. Bis zum Wendepunkt ging es auf einem unebenen mit groben Steinen übersäten Single-Trail, auf dem die anderen Athleten entgegen kamen.

Wieder auf dem Campingplatz angekommen, ging (ja später bin ich wirklich gegangen) es in den Ort hinein, natürlich bergauf mit wechselnden Steigungen. Die haben echt Kraft gekostet. Durch den Schlosspark mit tiefen Kieswegen auf den Schlosshof mit groben Kopfsteinpflaster, über das selbige bergauf zur Straße. Dann bergab um den Schlossteich herum zum 2. Wendepunkt, der, der geneigte Leser ahnt es bereits, natürlich bergauf gelaufen werden musste.Von dort zum Jachthafen bzw. den Anfang der Strandpromenade und zurück zu Start/Ziel in die nächste Runde. Das Ganze 5 mal. Auf der letzten Runde lief ich dann mit einigen Leidensgenossen zusammen und die Freude nach dem Zieleinlauf war entsprechend groß.

Ich bin mit 12:59:15 Std. ins Ziel gekommen (1:35:40 Swim, 6:38:36 Bike, 4:34:50 Run), keine Bestzeiten, aber auch nichts, über das ich mich grämen müsste.

Im Gegenteil, zum ersten Mal überhaupt eine längere Strecke im Meer geschwommen, bei      © Marathon-Photos.com             Regen mit Panne die 180km und dann die nicht einfache Laufstrecke, ich bin sehr zufrieden.

Wermutstropfen ist die Tatsache, dass die Verpflegung mit zunehmender Länge des Wettkampfes immer dürftiger wurde, okay ein normaler Vorgang, aber für die Athleten die länger unterwegs waren, sicherlich nicht so schön.

Das andere ist, dass nicht alle Stationen gleich ausgestattet sind. Wenn man das nicht in den Wettkampfunterlagen gelesen hat und entsprechend seine Planung darauf einstellt…. 

Was ich auf jedenfalls erwähnen muss, ist die unglaubliche Begeisterung der vielen Mensch an der Strecke. Auch die vielen Helfer waren mit Herzblut dabei. In der letzten Rad - und Laufrunde habe ich mich bei vielen bedankt, weil einem diese Welle wirklich hilft. Einige Zuschauer an der Radstrecke haben wirklich während meiner gesamten Radzeit an der Strecke gestanden/gesessen mit Nachbarn zusammen gefrühstückt, später gegrillt und dann bei Kaffee und Kuchen oder einem Bier weiter angefeuert, unvergesslich!!!!

Dank auch an die Physiotherapeutin die mich montags wieder repariert hat ;-) Nur an den Blasen, die ich mir gelaufen habe, konnte sie dann auch nichts machen, die Füße waren nach dem langen Aufenthalt in den nassen Radsocken so aufgeweicht, dass sie keinen Wiederstand mehr boten. Aber wir machen das ja alle freiwillig und bezahlen auch noch dafür :-)))

Fazit: Wenn meine Fußpflegerin wieder grünes Licht gibt, gerne nochmals, aber im Moment ist die ziemlich sauer….  ;-)

Herzlichst, Franz-Thomas



Challenge Roth -  Sonntag,  20.07.2014 

Wie vielleicht bekannt, hatte ich das Glück einen Startplatz für den 30. Jubiläums-Triathlon in Roth am 20.07. zu bekommen. 

Nach rund 12 Monaten Vorbereitung war er endlich da, der Race Day!

Es versprach ein heißes Rennen zu werden, nicht nur wegen des sehr hochkarätigem Profi Feldes sondern gerade wegen der erwarteten Temperaturen. Nach den üblichen Vorbereitungen, die sich eigentlich von einer Volks- oder Kurzdistanz nur durch die Menge der auf dem Rad befestigten Energieriegel und Gels unterscheidet, ging es für mich um 7:45 Uhr an den Start. 

Nach ca. 500-1000 Meter beim Schwimmen bemerkte ich, wie sich der Chip am Fußgelenk löste, bin dann ans Ufer geschwommen, um ihn fest zuziehen. Ohne Probleme weiter geschwommen (mit 1:42:13h leider 10 Min langsamer als  2012) und auf das Rad gestiegen.

Habe selber auf der Radstrecke bei ca. 32° C mehrmals Pause gemacht und war da nicht der Einzige. Auf der 2. Radrunde wollte ich mir ein schattiges Plätzchen suchen, wählte dann den Waldrand, bevor es in eine längere Abfahrt hinunter ging. Dort lag schon ein Triathlet mit dem gleichen Anliegen, es dauerte keine 2 Minuten da hätten wir Doppelkopf spielen können, wir waren zu viert. :-) Bei der letzten oder vorletzten Radverpflegung gab es am letzten Stand verdünnte Cola (man trinkt ja fast alles wenn es so heiß ist).

Da ich meine Flaschenhalter schon beladen hatte, hielt ich kurz an, um mir die „Cola“ zu gönnen;  kaum angehalten stand ein Knirps von ca. 5 Jahren neben mir: „Du schaffst das ganz bestimmt!“ und drehte dabei wie wild mit seiner Rassel, mit der anderen Hand zog er einen Bollerwagen hinter sich her, übervoll mit leeren Trinkflaschen.

Ich bedankte mich für seine Anfeuerung und lobte seinen Sammel-Fleiß. Antwort: „Das ist schon mein 5. Wagen voll !“

Die Riegel habe ich dann irgendwann nicht mehr runter bekommen, wurde trotz kleiner Bissen ein trockener Papp, den man nur mit Wasser runter kriegte. Bin dann auf Gels umgestiegen, blöd nur das man davon mehr nehmen muss und es an den Fingern noch mehr klebt.

Beim „Fuß fassen“ an der Uferböschung muss ich dann irgend wo reingetreten sein, was ich erst nicht bemerkt habe, auch beim Radfahren war das kein Problem, erst beim Loslaufen in der WZ2 hab ich dann die Bescherung gemerkt.

Hatte mir einen Cut im rechten Fußballen zugezogen, da der auch noch quer zur Fußrichtung verlief, war ein Abrollen beim Laufen nicht möglich. Ich entschloss mich dann schweren Herzens zum Abbruch. Abhaken, Gesundheit geht dann doch vor.

Aus unserem Hotel hatte es einen Triathleten noch schlimmer getroffen, schwerer Sturz, Schlüsselbein gebrochen, Schultergelenkssprengung, von hier aus gute Besserung.

Als ich später mein Rad aus der Wechselzone holte, kam mir Yvonne van Vlerken mit ihrem Rad und Rucksack entgegen und sah auch nicht gerade frisch aus. Tröstlich zu sehen, dass auch die Profis leiden.

Anmerkung VK: Auch Luis Portela startete bei der Challenge Roth. Es schien wohl die schwerste Langdistanz der vergangenen 30 Jahre gewesen zu sein bei 35° C Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit. Es seien fast 1000 Starter aus dem Rennen ausgestiegen. Luis kam mit einer tollen Zeit von 12:17:29 Std. ins Ziel. Gratulation hierzu!

Franz-Thomas


London Triathlon - Montag, 04.08.2014

Hier ein kurzes Feedback von unserem London Boy Volker ;-) der mit Michael beim London Triathlon startete.  

Vorbereitung: London ist eine Reise wert …

Bei schönstem Werte konnten wir 2 Tage die Metropole auf uns wirken lassen.

Sehenswürdigkeiten, Menschengetümmel, jede Art von Shops, Pubs und Bistros ….

Wettkampftag: Auf dem großen Gelände konnte wir mit dem Womo super relaxt parken.

In dem Excel-Gebäude war der Event super organisiert, und dadurch auch Wetter unabhängig.

Für die Olympischen Spiele 2012 und die Paralympics 2012 wurde das ExCeL in vier Sporthallen mit einer Kapazität für 6.000 bis 10.000 Zuschauer aufgeteilt. Während der Olympischen Spiele haben hier die Wettkämpfe im Boxen, Judo, Taekwondo, Tischtennis, Fechten, Gewichtheben und Ringen stattgefunden sowie bei den Paralympics die Wettkämpfe im Rollstuhlfechten, Tischtennis, Judo, Powerlifting, Sitzvolleyball und Boccia.

Das Wetter war ideal, um 24°C leicht bewölkt. Nur beim Schwimmen hat es einen kleinen Schauer gegeben. 

Ergebnisse: Distanz: Schwimmen 750m / Radfahren 20 Km/ Laufen 5 Km; Starter insgesamt 1860, Männer 1160 

Michael hat mit 1:32:34 einen sehr ordentlichen Platz belegt. Wieder mal mit einer super Radzeit von 36:29 hat er den Platz 400 und in der AK 66 erlangt. 

Ich habe eine super Schwimmzeit „erarbeitet“ (Training hat sich gelohnt) und bis auf 12 Sekunden habe ich Michaels Radzeit erreichen können. Leider war die Laufstrecke sehr kurvenreich und uneben und hatte viele kleine enge Passagen. Aber keine Ausreden! Da habe ich Körner gelassen.  Mit einer Zielzeit von 1:24:30 ein super Ergebnis. Platz 115. Insgesamt und  Platz 5 in der AK juhuuu!  

Feedback: Die Fahrradstrecke ist echt anstrengend, viele Brücken und Kreisverkehre (keep left) und teilweise sehr schlechten Straßenbelag

Volker


Möhnesee Triathlon - Montag, 04.08.2014

LTV Triathleten in allen Distanzen vertreten

Am Samstag, 02.08.2014, starteten dreizehn Triathleten vom LTV Lippstadt beim Möhnesee Triathlon. Die Lippstädter waren auf der Volks- (0,5km Schwimmen/20km Rad/5km Laufen), Kurz- 1,5km/40km/10km) wie auch Mitteldistanz (1,9km/90km/20km) vertreten. Temperaturen bis an die 30 Grad waren nicht die beste Voraussetzung für Top-Zeiten. Jedoch schafften es wieder einmal einige Sportler, ihre Zeiten im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern. 

Oliver Lummer finishte seine erste Kurzdistanz mit einem gutem 68. Platz von 146 Startern als 15. in seiner Altersklasse über diese Länge. In diesem Starterfeld schaffte es Dennis Kroll sogar bis auf den 13. Platz mit einer Gesamtzeit von 2:32:19. Anika Wienke überzeugte mit dem 5. Platz bei der Volksdistanz und wurde somit 2. ihrer Altersklasse. Bei der Mitteldistanz erreichte Uwe Thiesmann das obere Mittelfeld mit einer tollen Zeit von 5:25:52 und dem 5. Platz in seiner Altersklasse. Insgesamt war es wieder ein erfolgreiches Wochenende für die Triathleten vom LTV. 


T3 Triathlon Düsseldorf - Sonntag, 06.07.2014

Auf geht's in die neue Wettkampf-Saison! In meiner neuen Heimat Düüüüüüsseldorf sollte der Startschuss beim T3 Triathlon diesmal fallen. Problem hierbei war jedoch, dass für mich die wirkliche Trainingssaison erst drei Wochen zuvor begann, keine gute Voraussetzung für ein erfolgreichen Wettkampf. Meine 9-monatige Master Thesis, nicht enden wollende Erkältungen im Frühjahr,  Bewerbungen, meine neuer Job als Supply Chain Analyst bei Novelis und damit verbundenen Umzug in die Landeshauptstadt am Rhein hielten mich durchgehend von meinem strukturierten Trainingsplan ab. Dadurch fiel Triathlon und der Sport allgemein erst einmal hinten runter. 

Die wenigen Trainingstage demotivierten eher als dass sie für Vorfreude auf den T3 sorgten. Der Puls blieb nicht da wo er sollte, im GA1, schon blöd wenn das Grundlagentraining fehlt... Das Tempo musste also gedrosselt werden und somit befand ich mich (sehr zu meinem Unmut) im Gleichschritt mit den anderen Läuferinnen und Läufern, die den größten Park Düsseldorfs zwischen entwurzelten Bäumen vor meiner Haustür unsicher machten. 

Nun gut, die Erwartungen, dieses Jahr mal irgendwo auf dem Podest zu stehen, wurden bereits zum Jahresbeginn runter geschraubt. Demnach erhoffte ich mir bei diesem Wettkampf einen Platz unter den Top 50 von ca. 250 Startern, sprich unter den besten 20%.  

Als es dann am Sonntag um 5:45 Uhr der Wecker klingelte, hielt sich die Motivation noch relativ in Grenzen. Regen und Gewitter war von den Wetterfröschen prognostiziert worden, sodass mein müder Blick morgens direkt aus dem Fenster ging: grau mit nem bisschen blau dazwischen, naja... 

Am Check-In angekommen, übermannte mich so langsam die Aufregung und Vorfreude auf den Wettkampf. Die Ansage zum Start hatte ich irgendwie überhört und somit waren meine Muskeln schon nach dem ersten Sprint zum Start an der Grenze zur Übersäuerung. Das erste Mal in diesem Jahr zwang ich mich schnellstens in meinen Neo. Kurze Zeit nach dem Startschuss konnte ich mich zwischen die Führungstruppe und dem ganzen Rest setzen. Nach 300m merkte ich bereits meine Arme, das kommt davon wenn auch hier das Grundlagen- wie auch Veras knallhartes Intervalltraining fehlt ;-). Die 750m im Medienhafen überstand ich dennoch ganz ordentlich mit 14.38 Min, 27. zu dem Zeitpunkt. 

Auf dem Rad angekommen, konnte ich Plätze gutmachen und sicherte mir den 13. bei der Radwertung mit 31.07 Min für 19 Km. Der Abstieg ging auch ohne Training noch wie bei den Profis, aus voller Fahrt. Das Energiegel wirkte nicht direkt, sodass ich eine von drei 1,9 Km Laufrunden im GA2-Modus absolvieren musste und mir den sofortigen Zieleinlauf wünschte. Die letzen 3,8 Km konnte ich dann jedoch das Tempo wieder erhöhen und finishte somit nach 1:14:03 mit einer Laufzeit von 21:49 Min. Kaum zu glauben, dass das letzte Gefühl des Zieleinlaufs schon wieder 9 Monate her war. Die dabei freigesetzten Endorphine machten Lust auf den nächsten Wettkampf: 

Wir sehen uns am Möhnesee, Hauptsache ihr überholt mich Flachländer nun nicht vor den Kuppen auf der Radstrecke ;-). Trainingsberge suche ich hier nämlich vergebens...


Viele Grüße aus :Düsseldorf in die Heimat

Achim


Hennesee Triathlon - Samstag, 28.06.2014

Gesamtrang 10 beim Hennesee Triathlon und Platz 1 ihrer Altersklasse. Anika Wienke hatte allen Grund, sich über ihre Zeit von 1:26:32 h auf der Volksdistanz zu freuen. Mit der zweitbesten Schwimmzeit kam sie nach 700 m aus dem kalten Hennesee, stieg nach einem kurzen Wechsel aufs Rad, wurde aber innerhalb kurzer Zeit von den starken Radfahrerinnen auf der anspruchsvollen Strecke überholt. Beim abschließenden Laufen konnte sie verlorenen gemachten Boden wieder gutmachen, mobilisierte auf den letzten 500 m nochmals alle Kräfte und setzte sich gegen eine Kontrahentin durch.

Bei den Herren kam Oliver Lummer mit einer Zeit von 1:21:08 h auf Platz 27 (4. AK). Ralf Holt lief mit 1:578:42 h ins Ziel ein. Auf der Kurzdistanz (1,4-44-10) durfte sich Uwe Thiesmann über eine Zeit von 2:52:00 h freuen. Ihm wurde Respekt gezollt, kämpfte er sich doch ohne schützenden Neopren durch den See, bevor er auf der Radstrecke seine Aufholjagd begann. Er durfte sich nach dem Laufen über Platz 42 freuen (4. AK). Bei den Damen finishte Annegret Wolke in einer Zeit von 3:40:00.


Aasee Triathlon Bocholt, Sonntag, 15. Juni 2014

5:01:05 h - und der 16. Platz in seiner Altersklasse. Luis Portela zeigte sich zufrieden: „Das war der Test für die Langdistanz in Roth. Es lief besser als geplant“, freute sich Luis nach dem Wettkampf auf der Mitteldistanz, nachdem er 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 20 km Laufen hinter sich hatte. „Nun sind es noch 5 Wochen bis Roth“, freut er sich.

Auch Dietmar Rolfes konnte sich freuen über sein Ergebnis. Er finishte seinen Wettkampf in 4:52:23 und wurde 13. in seiner AK.

Franz-Thomas Donner startete beim Sparkassentriathlon in Kamen auf der Kurzdistanz.

Seine Zielzeit betrug 2:27:28 h und erreichte Platz 12 in seiner AK. 


Wettkampfwochenende, Montag, 2. Juni 2014 

Die Triathlonsaison nimmt Fahrt auf. Zeitgleich wurden an mehreren Orten Triathlon Wettkämpfe ausgerichtet und die LTV Triathleten hatten die Qual der Wahl, sich für den passenden Ort und die Distanz zu entscheiden.

Luis Portela startete beim Pflüger-Triathlon in Harsewinkel auf der Kurzdistanz (1 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen). Er wurde mit einer Zeit von 02:15:57 Std. 28. in der Gesamtwertung und 4. in seiner Altersklasse.

Jose-Antonio Vasquez absolvierte dort die Mitteldistanz     (2 km Schwimmen, 80 km Rad, 20 km Laufen) in 4:45:00 Std. und erreichte als 45. (6. AK) das Ziel. Vasquez war im Gegensatz zur Radzeit, mit seiner Schwimm-  und Laufzeit sehr zufrieden. Uwe Thiesmann kam mit 4:58:32 Std. als 72. (18. AK) ins Ziel und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20 Minuten.

André Borgmann nahm sich ebenfalls die Mitteldistanz beim 8. Wasserstadt Limmer-Triathlon in Hannover vor (1,9 km Schwimmen, 90 km Rad und 21,1 km Laufen). Er durfte sich über sein Zeit von 5:11:48 Std. freuen. Triathlon generationenübergreifend erlebte Anika Wienke am Sonntag in Gladbeck bei der Familien-Staffel (200 m Schwimmen, 11 km Rad, 2,5 km Laufen). Mit einer Gesamtzeit von 0:40:51 Std. kamen Vater, Tochter und deren Sohn als 10. ins Ziel.

Franz-Thomas Donner entschied sich beim Klingenthal Sport Marathon in Salzkotten für die Halbmarathon Distanz. Dort maß er sich mit einem 227 starken Teilnehmerfeld und erzielte den 41. Platz (8. AK) mit einer Zeit von 1:39:42 Std. 


Gelungener Saisonauftakt in Oelde - Samstag, 24. Mai 2014

Der Oelder Triathlon ist für die meisten LTV Triathleten der erste Frühjahrs-Formtest. Auch in diesem Jahr wies das Teilnehmerfeld eine starke Konkurrenz auf. Weiterhin gilt die Rad- als auch die Laufstrecke als technisch anspruchsvoll. Die Triathleten ließen sich davon nicht abschrecken und bereiteten sich im den Wintermonaten auf den Saisonbeginn vor. In der Konsequenz purzelten reihenweise die persönlichen Bestzeiten aus dem Vorjahr. Bester Athlet war Dennis Kroll, der mit einer Zeit von 1:02:05 h 17. des Gesamtklassements und 3. in seiner Altersklasse (AK) wurde. André Borgmann folgte ihm mit einer Zeit von 1:05:32 h und wurde 8. seiner AK und Luis Portela schaffte Rang 5 in seiner AK mit einer Zeit von 1:07:42 h. Auch Uwe Thiesmann 1:12:20 h, Oliver Wischer 1: 15:05 h, Volker Labach 1:15:34 h, Michael Senftleben 1:20:37 h und Ralf Holt 1:37:19 durften sich über ihr Ergebnis freuen. Fritz Bröckelmann zeigte den Jüngeren, was in der AK 60 noch geht, sicherte sich dort den 1. Platz und verwies 36 jüngere Teilnehmer mit einer persönlichen Bestzeit 1:20:34 h auf die Plätze.

Bei den Damen sicherte sich Anika Wienke mit einer Zeit von 1:18:18 h den 3. AK Platz, Kathrin Linke lief kurz nach ihr mit 1:18:44 h ins Ziel.